Einkaufgenossenschaft für Strom- Gas und Wasserzähler
09.03.2020Anfang Februar fand die Gründungssitzung der Einkaufgenossenschaft für Strom- Gas und Wasserzähler statt. Zu den Gründungsmitgliedern gehören: Die Regionetz, die regio iT, die Stadtwerke Jülich, die Alliander Netz Heinsberg und die enwor.
vordere Reihe von links nach rechts: Eduard Sudheimer (Geschäftsführer Alliander Netz Heinsberg GmbH), Dietmar Mohr (Vorstand oneMETERING eG), Thomas Schulz (Vorstand oneMETERING eG), Stefan Ohmen (Geschäftsführer Regionetz GmbH)
hintere Reihe von links nach rechts: Dr.-Ing. Uwe Macharey (Technischen Leiter Stadtwerke Jülich GmbH), Ulf Kamburg (Geschäftsführer Stadtwerke Jülich GmbH), Dieter Ludwigs (Geschäftsführer regio iT GmbH), Prof. Dr. Axel Thomas (Vors. Geschäftsführer enwor - energie & wasser vor ort GmbH), Axel Kahl (Geschäftsführer Regionetz GmbH), Christoph Gottwald (Rechtsanwalt/Verbandsprüfer Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V.)
Die Einkaufsgenossenschaft, die sich oneMETERING EG( i.G.) nennt, ist nicht darauf ausgelegt, Gewinne zu erzielen. Vielmehr soll die Kooperation der Genossen dazu dienen, Zähler zukünftig gemeinsam und dadurch effizienter beschaffen zu können. „Mit der Bündelung und der Bestellung einer größeren Stückzahl erhoffen wir uns deutliche, finanzielle Vorteile beim Einkauf“, so Dietmar Mohr, Abteilungsleiter ZM.
Die Genossenschaft möchte Rahmenverträge mit verschiedenen Herstellern abschließen, so dass gerade bei der Entwicklung von intelligenten Messsystemen verschiedene Modelle eingesetzt werden können.
Smart Meter Gateways und digitale Zähler
Jährlich wechselt die Regionetz im Großraum Aachen tausende Zähler aus. Zudem müssen im Strombereich aufgrund neuer rechtlicher Rahmenbedingungen sukzessive die altbekannten schwarzen Zähler durch moderne Messeinrichtungen, das heißt durch digitale Zähler und teilweise durch intelligente Messsysteme (Smart Meter Gateways) ersetzt werden. Bis 2032 sollen alle Verbraucher mit modernen Messeinrichtungen ausgestattet sein. ierbei
Die Rahmenverträge der Einkaufsgenossenschaft helfen bei der effizienteren Beschaffung.
Aktuell liegt uns nun auch die Rückmeldung des Genossenschaftsverbandes, der die Satzung und den Businessplan prüft, vor. Mit diesem Gutachten veranlasst der Notar, dann den Eintrag im Genossenschaftsregister. Am 10. März stimmen die Genossen dann Mengen und Typen für die Ausschreibung ab.
„Wir hoffen auf ein Wachstum der Genossenschaft, um ein paar Effekte mehr zu generieren“, so Dietmar Mohr. Es gebe auch schon ein paar Interessenten. Mitmachen können mehrheitlich kommunale Unternehmen. „Die Genossenschaft bietet die Möglichkeit, Entwicklungen, zum Beispiel im Bereich Digitalisierung, zu bündeln und damit voran zu treiben.“
Weitere Infos unter www.oneMETERING.de