Pfadfindertreff in Eigeninitiative restauriert

Mit Unterstützung der Regionetz: Der Eilendorfer Stamm der DPSG-Pfadfinder treibt die Sanierung seiner denkmalgeschützten Unterkunft voran.



_{Pierre Jansen von der Regionetz auf der historischen Gehöft}

Der Eilendorfer Stamm der DPSG Pfadfinderschaft hat seinen Treffpunkt in einem historischen Gehöft in der Steinstraße 32 – altes Bruchsteingemäuer, das viel Charme ausstrahlt, aber auch viel Arbeit macht. Mit organisiert und verrichtet wird diese Arbeit von Pierre Jansen, der den Pfadfindern im Jahr 2000 beigetreten und heute dort als Teamleiter tätig ist. „Wir haben eigentlich immer eine Baustelle, die wir mit Hilfe von Fachfirmen angehen. Dabei müssen wir alle Arbeiten mit dem Denkmalschutz abklären. Materialen, Baustoffe oder auch die Farben, die wir verwenden dürfen, sind strikt vorgegeben.“ Um die hohen Kosten dafür zu decken, reichen die verfügbaren Fördergelder nicht aus.

Deshalb bewarb sich Pierre Jansen bei seinem Arbeitgeber, dem Netzbetreiber Regionetz, für „Mitarbeiter packen’s an“. Mit Erfolg: Im Rahmen dieser Initiative, mit der die Geschäftsführung der Regionetz gemeinnützige Projekte unterstützt, erhielten die Pfadfinder 2.000 Euro. Damit konnte man jetzt dringende Sanierungsschritte vorantreiben – so wurde eine marode Tür zum Hof ersetzt und eine Boden-Betonplatte gegen eindringende Feuchtigkeit verlegt.

Zur Freude von Pierre Jansen, der sich mit viel Herzblut für die Nachwuchsarbeit engagiert. „Auch wenn derzeit wegen Corona der Betrieb stark eingeschränkt ist: Die erfolgreiche Baumaßnahme trägt dazu bei, dass unsere Jugendarbeit mit ihren Gruppenstunden und vielen anderen Aktivitäten auch künftig in unserem langjährigen Treffpunkt stattfinden können.“