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Ein Unternehmen der STAWAG

Gas- und Wasserarmaturen müssen ausgetauscht werden - Rund 100 Straßen betroffen

30.08.2020

Die Regionetz muss in etlichen Straßen im Aachener Stadtgebiet Gas- und Wasserarmaturen austauschen. Rund 100 Straßen sind betroffen: In einigen Straßen muss nur einzige Armatur ausgetauscht werden, in anderen Straßen stehen deutlich mehr Absperreinrichtungen zum Austausch an. Die Armaturen liegen zwischen dem öffentlichen Netz und dem Hausanschluss und werden von Netzbetreibern zum schnellen Absperren standardmäßig installiert.

Bei Routineuntersuchungen hat die Regionetz festgestellt, dass einige dieser Armaturen nicht zu 100% dicht sind. Betroffen ist ein bestimmter Armaturentyp, der ausschließlich zwischen 2016 und 2019 verbaut worden ist. “Die Undichtigkeit ist zwar nur äußert gering”, sagt Stefan Ohmen, Geschäftsführer der Regionetz. “Gleichwohl möchten wir ausschließlich perfekte Betriebsmittel im Einsatz haben – das gilt insbesondere im Gasnetz. Deshalb tauschen wir nun alle betroffenen 530 Gas- und 800 Wasserarmaturen aus.” Mit dem Hersteller der Armaturen, einem namhaften Unternehmen, ist die Regionetz zur Schadensregulierung im Gespräch.

In den nächsten Wochen startet das Unternehmen mit einzelnen Armaturen beispielsweise in der Südstraße, in der Altstraße, in der Eckenerstraße, Alt-Haarener Straße, Am Tivoli und in der Reinhardstraße.

Für die meisten anderen Armaturen ist ein Austausch innerhalb der nächsten zwei, drei Jahre vorgesehen, da auch nicht überall Undichtigkeiten gemessen worden sind. “Sicherheit geht vor, deshalb wird das verwendete Bauteil überall ausgetauscht”, ergänzt Ohmen. “Wir haben das Vorgehen mit externen Gutachtern und verschiedenen Behörden abgestimmt: Neben dem Austausch von jetzt zunächst 43 Armaturen werden die anderen engmaschig kontrolliert und dann gebündelt ausgetauscht. Vielfach können Wasser- und Gasarmaturen gleichzeitig ausgetauscht werden.”

“Uns ist absolut bewusst, wie ärgerlich das für die betroffenen Anwohner ist – insbesondere für jene, die sich gerade erst über das Ende einer Baustelle gefreut haben. Gemeinsam mit dem von uns beauftragten Unternehmen bemühen wir uns, den Austausch möglichst schnell und reibungslos durchzuführen.” In vielen Straßen sind nur kleine “Kopflöcher” nötig, die in der Regel nach sieben bis acht Arbeitstagen wieder geschlossen werden können. “Wir stellen die Oberfläche wieder her”, betont Ohmen, “und es entstehen keine Kosten für die Anwohner. Glücklicherweise sind die meisten, betroffenen Straßen Nebenstraßen, so dass sich immerhin die Verkehrsbehinderungen für den Durchgangsverkehr im Rahmen halten dürften.”

Sicherheit hat bei der Regionetz höchste Priorität. Regelmäßig werden beispielsweise die Gasnetze begangen und auf mögliche Undichtigkeiten hin überprüft. Auch nach dem Abschluss von Baustellen finden Routineuntersuchungen statt. Die Undichtigkeiten sind dank der engmaschigen Kontrollen frühzeitig aufgefallen.